Kastell Aalen
Das Reiterkastell wurde als bedeutendster militärischer Stützpunkt des südlichen Obergermanisch-Rätischen Limes im Zuge der Grenzvorverlegung und Festigung römischer Machtverhältnisse zur
Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius (138–161) um 150/155 in Steinbauweise errichtet.
Hier waren 1000 Soldaten der Ala II Flavia milliaria,
auf einer Fläche von 277 × 214 m = 6 ha, stationiert.
Der heutige Stadtname Aalen könnte auf das lateinische Wort Ala zurückzuführen sein
Links:
Soldatenhelm aus Stahl
Rechts:
Gesichtsmaske eines Reiter-Paradehelms orientalischer Typ
Modell des Limes mit Unterbrechung. Hier konnten die Waren kontrolliert und Zölle eingetrieben werden. Figuren sind aus Zinn.
Schnitt durch Wachturm
Reiter der Auxiliareinheit
Greifen-Appliken von Panzerstatuen (Brustpanzer)
1.-3. Jh. n.Chr.
Links:
vergoldete Bronze-Grabstatue eines Jugendlichen in typischer römischer Toga
Mitte:
Porträt von Kaiser Severus Alexander aus Bronze. Er wurde 235 n.Chr. von meuternden Soldaten getötet.
Limesmuseum Aalen
St.-Johann-Straße 5
73430 Aalen